Samstag 28.01.2017 - 14 Uhr
Eisteich Hof
Team „Hockey is Diversity“ – Team “Selber Wölfe All Stars” 2:15
Team „Hockey is Diversity”:
Müller, Schröder – Remer, Cimmino, Kuttler, Dittmar, Becher – Michalowski, Knöchel, Raab, Renner, Schütz, Gabbert, Bayless, Masche, Ernstberger T., Hechtfischer, Höhling, Goldbach
Team „Selber Wölfe All Stars“:
Suvelo – Holden, Ullmann, Jeschke, Heinrich, Fischer, Münchberger – Wouters M., Siegeris, Grögor, Setzer, Schramm, Bär, Ernstberger S., Schellhorn, Neumann, Wagner, Wouters Y.
Zum vierten Mal fand am vergangenen Samstag das von den Hofer Eishärnla aus der Eishockeyabteilung des Schwimmvereins Hof ausgerichtete „Hockey is Diversity Winter Classic“ statt. Einmal im Jahr treffen sich Profis von einst, um zusammen mit den Hobbyspielern der Hofer Eishärnla für einen guten Zweck zu spielen.
Wie Schirmherr Florian Strößner, Sportbürgermeister der Stadt Hof, vor dem Spiel beim Grußwort bemerkte war dies die letzte Veranstaltung dieser Art auf dem „alten“ Eisteich, ehe im Anschluss an
diese Saison die Bauarbeiten für die neue Eisfläche mit Überdachung beginnen. Und der Hofer Eisteich wollte sich da auch nicht lumpen lassen und erstrahlte bei bestem Wetter in voller
Pracht.
Bei herrlichem Sonnenschein wurde die Botschaft der Initiative „Hockey is Diversity“ gegen Fremdenfeindlichkeit verbreitet. Zudem feierten die Hofer Eishärnla ihr 20-jähriges Bestehen.
Neu dabei war auf Seiten des Teams „Hockey is Diversity“ Pawel Michalowski, der aktueller Inlinehockey-Nationalspieler Polens ist. Auf der Gegenseite konnten gleich zwei Neuzugänge vermeldet
werden. Mit Marco Bär (ging Anfang der 90er Jahre für den ERC Selb auf Torejagd) konnte der Angriff verstärkt werden und hinten machte die finnische Wand Marko Suvelo den Kasten dicht. „No wins
without Finns“ steht auf seiner Torwart-Maske, dieser Spruch sollte sich dann im Spielverlauf als wahr herausstellen.
Im ersten Drittel hatte das Team um die ehemaligen Spieler der Ersten Mannschaft der Selber Wölfe schon ein optisches Übergewicht, konnte aber nur eine knappe Führung herausspielen. Ab dem
zweiten Drittel münzten die durch die Hobbyspieler der Hofer Eishärnla ergänzten Wölfe-All Stars ihre Überlegenheit dann aber auch in Tore um, sodass am Ende ein relativ deutlicher 15:2 Sieg zu
Buche stand. Coach Roland Schneider fand in der Drittelpause immer die richtigen Worte, um sein Team nach vorne zu peitschen und die Konzentration hoch zu halten.
Einen der Ehrentreffer für das Team „Hockey is Diversity“ konnte der Gitarrist der Söhne Mannheims Andy Bayless erzielen. Erlitt er im ersten Drittel bei einem Zusammenprall mit einem Mitspieler
noch einen Nasenbruch, biss er auf die Zähne und brachte das erste Tor für seine Farben auf die Anzeigentafel.
Wie in den vergangenen Jahren war aber auch diesmal das Ergebnis nur Nebensache. Wichtig ist den Hofer Eishärnla die Verbreitung der Botschaft von Hockey is Diversity, und das ist bei über 300
Zuschauern wieder einmal gelungen. Erstmalig war auch das Bündnis „HOF ist BUNT“ mit von der Partie und präsentierte sich neben der Eisfläche. In den Drittelpausen konnten die Zuschauer in der
„PuckPuck-Bar“ fachsimpeln und sich nebenbei mit Losen bei der Tombola des Hofer Vereins Schutzhöhle e.V. eindecken.
Am Abend wurde dann bei einem gemeinsamen Essen noch ausgelassen gefeiert, auch der ein oder andere Cocktail wurde miteinander getrunken.
Vielen Dank an alle Helfer, die sich vor und während des Spiels an vielen Stellen verdient gemacht haben, sei es in der PuckPuck-Bar, der Bratwurstbude, dem Eishaisla, in der Sprecherkanzel, auf den Strafbänken, und und und. Ohne euch wäre ein solches Event nicht möglich!
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